Sonntag, 13. Juli 2014

ich kann mir einfach keine zukunft vorstellen

ich hab ehrlich gesagt keine ahnung, wies weitergehen soll. mir wird einfach alles zu viel. ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemals besser wird oder ich mal eine familie hab oder so. nichtmal dass ich in zwei jahren mein fachabi haben soll. mir ist alles egal. am freitag hat meine mutter mich zum arzt geschleppt, weil meine verletzungen tief waren (nicht tief genug) und der hat dann da ein riesen drama draus gemacht, ich glaub der hat auchs jugendamt informiert. da hat er allerdings pech, weil die schon bescheid wissen und so lange wie ich nich in die wohngruppe will, werden die auch nix machen. der hat einfach überhaupt keine ahnung und geht mir mit seinem scheiß dummen gespräch so auf die nerven. ich glaub ich war noch nie zu nem arzt so unfreundlich und genervt. ich hab gefühlte hundert mal gesagt "das gespräch da bringt eh nix. ich würd jetzt gern in mein bett, damit ich mir diese scheiß unnötige gespräch nicht mehr anhören muss". aber ich mein er ist auch selbst schuld, meine mutter hat ihn lediglich darum gebeten sich die verletzungen anzusehen, was er nichtmal gemacht hat, und nicht superheld zu spielen. die haben dann einfach nen verband mit salbe drum gemacht, weil sie auch kein klammerpflaster hatten und es zum nähen ja schon zu spät war. suuuper, den verband hätt ich auch noch allein hingekriegt. morgen hab ich wieder therapie und ich hoffe für den arzt, dass er meinen therapeuten nicht angerufen hat, ansonsten raste ich aus. ich mein, ich hab nie ne schweigepflichtsentbindung unterschrieben. naja egal. jedenfalls kann ich vielleicht zwei wochen wieder teilstationär in die klinik gehen bevor ich arbeiten muss. ich hoff, dass er morgen schon was neues weiß. seit paar tagen soll ich jetzt sertralin nehmen, jo bis jetzt merk ich garnix.
wie ihr sicher gelesen habt, ist mein hamster gestorben und ich komm einfach nicht drauf klar, weil er noch so jung war und hätte ich ihn nicht gkauft, wäre er noch am leben. ich hasse mich. wie kann man nur so versagen und noch unschuldiges leben kaputt machen?
etwas gutes gibt es allerdings doch, in drei wochen werd ich zu tina fahren. wir haben uns damals in der klinik kennengelernt und sollten zusammen in ne wohngruppe, allerdings ist sie rausgeflogen und wohnt jetzt wieder zuhause, was ziemlich weit von mir weg ist (mit dem zug 3.5h). ich vermiss sie so unglaublich
viel und irgendwie kann ich immernoch nicht glauben, dass sie nicht mehr hier wohnt. wir haben so viel durchgemacht.
ich glaub das wars so grob, was grad bei mir abgeht.

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